
Der Sommer ist da – und ich liebe diese Zeit, um mal richtig durchzuatmen. Gerade jetzt, wo die Tage länger sind und die Sonne uns mehr Energie schenkt, ist es die beste Gelegenheit, neue Routinen zu entwickeln. Warum? Wenn wir auf Urlaub sind, fällt es uns ohne den oftmals stressigen Alltag meist leichter, neue Gewohnheiten zu etablieren. Im Sommer sind wir zusätzlich noch entspannter, haben mehr Tageslicht und die Natur lädt uns ein, Neues auszuprobieren. Die warme Jahreszeit schenkt uns einen natürlichen Energieschub, den wir nutzen können, um uns auf den Herbst vorzubereiten und mit frischer Kraft durchzustarten. Doch warum ist es eigentlich so schwer, Veränderungen und neue Routinen in unser Leben zu integrieren?
Unser Gehirn liebt Gewohntes – Routinen geben uns Sicherheit und sparen Energie. Unser Körper produziert sogar körpereigene Opoide - also quasi eine innere Droge - wenn wir eine Gewohnheit wiederholen. Veränderungen hingegen bedeuten für unser Unterbewusstsein erstmal Unsicherheit und Aufwand. Es ist ganz normal, dass wir an alten Mustern festhalten und Neues zunächst als anstrengend empfinden.
Der Turbo Boost für deine neuen entspannungs-routinen
Oft tauchen Glaubenssätze auf wie: „Ich bin nicht diszipliniert genug“ oder „Das schaffe ich sowieso nicht“, wenn wir etwas anders machen wollen als unsere Gewohnheit. Diese Gedanken, an die wir bisher geglaubt haben, bestimmen unser Verhalten. Henry Ford meinte einst: "Alles was du glaubst zu können, oder nicht zu können, du hast recht." Es geht also darum, deinen inneren Dialog auf Erfolg zu ändern - und damit neue, hilfreichere Gedanken für das Gelingen deiner neuen Routinen zu bilden. Genau hier können wir also ansetzen - um kraftvoll in den Herbst zu starten!
Ich könnte dir hier jetzt einige Glaubenssätze vorschlagen, die positiv und kraftvoll wirken. Jedoch entscheide ich mich bewusst dagegen, da es im Mentaltraining und Resilienztraining darum geht, aus eigener Kraft positive Gedanken zu entwickeln und seine negativen Glaubenssätze zu etwas nützlichem umzuwandeln. Wobei.…nein, ich bin ja auch der Meinung, dass Veränderungen natürlich auch leicht gehen dürfen, deshalb schicke ich dir vier nette und positive Glaubenssätze, die bestärkend auf den Start in eine Veränderung wirken:
-
„Ich darf klein anfangen – jeder Schritt zählt.“
-
„Ich bin offen für Neues und darf mich ausprobieren.”
-
„Routinen dürfen leicht und freudvoll sein.“
-
„Ich vertraue darauf, dass sich neue Gewohnheiten mit der Zeit festigen.“
Vier Tipps für einen entspannten september
Wenn du jetzt neugierig geworden bist, schau dir unbedingt meine “Vier Tipps für mehr Gelassenheit im September” an. Ich habe hier einige hilfreiche Ideen für uns beide aufgelistet, wie Veränderung um einiges leichter und viel angenehmer gelingt - aus der Praxis, aber vor allem aus meinem eigenen Nähkästchen. 🤫 Viel Freude beim Lesen und vielleicht sogar bald anwenden.
1. Routine? Ja, bitte – aber entspannt! 🌞
Du brauchst keinen durchgetakteten Stundenplan, sondern einfach ein paar kleine Fixpunkte im Tag. Vielleicht ein kurzer Spaziergang am Morgen wie bei mir - ich liebe Spaziergänge in der Natur mit meiner Hündin Nhala - oder doch Yoga, Meditation, ein leckeres Frühstück nur für Dich - Ein paar Minuten, in denen du einfach nur für dich bist. Das gibt dir Halt, ohne Stress und zahlt in Deine ME TIME ein.
Mein Tipp hier: Setze Dir gerne einen Timer, um Deine neue Gewohnheit für Dich zeitlich entspannt einzuteilen. Am Anfang tendieren wir nämlich dazu, dass wir neue Rituale eher vergessen - also ein kleiner Reminder ist sicher zu Beginn sehr hilfreich.
2. Positives Mindset – Ballast umwandeln in Mehrwert! 🌞
Manchmal reicht schon ein kleiner Perspektivwechsel. Statt „Ich muss das schaffen“ sag lieber „Ich erlaube mir, das auf meine Weise zu erreichen“ oder „Ich probier’s einfach mal“. Das klingt nicht nur einfacher, sondern gibt dir auch mehr Motivation, um dein Ziel auch wirklich zu erreichen. Versuche also in deinem Alltag darauf zu achten, wie du mit dir sprichst. Strenge und Disziplin sind zwar grundsätzlich auch oft genützte Wegbegleiter zum Ziel, ich selbst halte allerdings wenig davon. Mein Credo lautet nur mit Spaß und Freude zum Erfolg kann die richtige Haltung sein - und auch das ist von mir bereits oft erprobt und für erfolgsversprechend verbucht worden. Probier es mal aus und berichte mir von deinen Erkenntnissen.
3. Zweifel dürfen sein und können auftreten! 🌞
Um eine neue Gewohnheit zu etablieren, empfiehlt es sich, diese jeden Tag für ein paar Minuten auszuüben, bis diese wie von allein passiert. Sollte es jetzt mal einen Tag geben, an dem es sich nicht ausging - Wir kennen es doch alle: Kinder sind krank, zeitliche Ressourcen nicht vorhanden uvm. - Dann sei gut zu Dir. Fehler sind menschlich, wir sind keine Maschinen. “Wer Fehler macht, ist im TUN, wer im TUN ist, der bewegt sich vorwärts.”
Es geht also nicht darum, vom Start weg ein Musterschüler oder eine Musterschülerin zu sein, sondern wie ein Kind, das gerade zu Laufen beginnt, dem eigenen Lernprozess ein Stolpern und auch Hinfallen zu verzeihen und mit einem Augenzwinkern erneut aufzustehen und weiter zu machen. Um noch ein Zitat mit hineinzunehmen: "Der Meister ist öfter gescheitert als des der Anfänger je probiert hat."
4. Tools, für den ultimativen Turboboost im Herbst 🌞
Mit meinen Klient:innen arbeite ich an nachhaltigen Tools wie Meditation, intuitivem Schreiben und kleinen Achtsamkeitsübungen. Diese helfen, auch in stressigen Zeiten gelassen zu bleiben. Und wenn du mal Inspiration brauchst, schau gerne auf mentalerleben.at vorbei!
Resilienz ist kein Hexenwerk – sie ist eine Entscheidung, die du jeden Tag neu treffen darfst. Wenn du jetzt noch neugieriger geworden bist auf das Thema Resilienz - ich habe einen kostenlosen Infoabend am 09.09.2025 für die Ausbildung zur Resilienztrainer:in. Schau gern mal rein -> Vielleicht sehen wir uns ja schon ganz bald 🙂
Jetzt wünsche ich dir aber viel Sonne und vor allem einen kühlen Kopf - alles Liebe und einen schönen Sommer!
Regina